Der Gang zum Anwalt ist oft schwer, jedoch ist ein Fahrverbot keine schöne Alternative. Warum Sie es ernst nehmen sollten, erfahren Sie in dem folgenden Blogbeitrag.
Ein Fahrverbot kann aus vielerlei Gründen folgen. Einer der häufigsten Gründe ist sicherlich die Geschwindigkeitsüberschreitung. Hierzu folgendes Beispiel:
Geschwindigkeitsüberschreitung: 31 – 40 km/h > Strafe: 2 Punkte + 160,00 € -1 Monat FV
(innerorts)
Sicherlich ist die Geldbuße in Höhe von 160,00 € zu verkraften. Gerade im internationalen Vergleich dürfte man dies als "Schnäppchen" bezeichnen. Schmerzhaft ist für jeden Autofahrer daher die Belastung des Punktekontos sowie das drohende Fahrverbot von 1 Monat. Obgleich die allgemeine Vorstellung dahin geht, dass eine solche Strafe nur akzeptiert werden kann, so sollte man dieser Vorstellung nicht folgen. Letztlich ist kommt es zunächst darauf an, dass die zugrunde liegende Geschwindigkeitsmessung korrekt gewesen ist. Nur dann ist auch das Fahrverbot wirksam. Gerade in diesem Zusammenhang ist immer wieder festzustellen, dass die entsprechenden Messungen nicht den gesetzlichen Vorgaben genügen.
Vor diesem Hintergrund sollte ein Fahrverbot nicht einfach hingenommen werden. Auch besteht unter Umständen die Möglichkeit, dass von einem Fahrverbot wegen unzumutbarer Härte abgesehen werden kann.
Auf anwaltliche Hilfe sollte daher, insbesondere bei Bestehen einer Rechtsschutzversicherung, nicht verzichtet werden.
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